Afrika, da bin ich.
Lass mich deinen Herzschlag spüren,
deinen unverkennbaren Geruch schmecken.
Lass mich, Eindringling, tief in dein Herz.
Kupferfarbene Erde
mit einem Hauch Gold gepudert,
tiefblauer Himmel, kein Wölkchen,
Meere und Seen wie die Unendlichkeit.
Gerüche schwer, blumig, leicht,
manchmal atemberaubend.
Die Stimmen der Nacht lassen mich aufhorchen.
Ich höre und lausche, schaue in die Dunkelheit,
in die Schwärze der Nacht.
Regenwolken, kein Stern leuchtet.
Wassermassen, die der Himmel ausspeit,
die Natur aufatmen lässt.
Regen, der dringend gebraucht wird.
Die Gelassenheit der Afrikaner, ihr Lächeln.
Ich bin verzaubert von diesem Land, diesen Menschen.
Giraffen, Elefanten, im Busch frei lebende Giganten, die wie selbstverständlich Straßen überqueren.
Keiner hupt.
Alle lassen den Tieren die Zeit, die sie brauchen.
Nach einem kurzen Flug stehe ich am Indischen Ozean.
Wellen, wie Berge so hoch, brechen,
Gischt steigt auf,
verweht wie Elfenstaub.
Blumen wie Bäume so groß,
Jacaranda, leicht zart duftend.
Farbenpracht in Rottönen.
Nuancen verschieden in blau, rosa, violett, orange,
wohin mein Auge schaut.
Da stehe ich dankbar.
In mir ist Freude, in mir ist Ruhe, Gelassenheit.
Ich schaue nach oben.
Hab‘ Dank Himmelszelt.
Was für eine wunderschöne Welt.